Wer sich mit dem Thema gesundes Trinkwasser beschäftigt, der stößt früher oder später auf die Frage der Mineralien. Sind Mineralien in unserem Trinkwasser gut oder schlecht für unsere Gesundheit?
Können Mineralien im Trinkwasser dabei helfen, uns mit Kalzium, Magnesium und anderen Mineralstoffen zu versorgen? Oder sind Mineralien im Trinkwasser gefährlich, weil sie zu Ablagerungen/Schlacken im Körper führen?
Diese Fragen werden nach wie vor heiß diskutiert. Während die Befürworter die Zufuhr von Mineralien übers Trinkwasser als wichtig für unsere Gesundheit betrachten, behaupten die Gegner, dass Mineralien im Trinkwasser aufgrund ihrer anorganischen Struktur vom menschlichen Körper nicht verwertet werden können und damit sogar schädlich für uns sind, weil sie sich als Schlacken in unserem Körper ablagern. Doch wer hat Recht?
Kurzantwort für Schnellleser: Sind Mineralien im Trinkwasser gut oder schlecht?
Wie so oft liegt die Wahrheit weder allein auf der einen noch auf der anderen Seite. Denn ob Mineralien im Trinkwasser gut oder schlecht für uns sind, kann nicht allgemein beantwortet werden, sondern hängt von der Struktur des Wassers ab.
Nur, wenn die Struktur stimmt, können die Mineralien im Wasser vom Körper aufgenommen werden. Ist die Struktur zerstört, werden die Mineralien tatsächlich zu einem Problem.
Damit haben beide Ansichten Recht und auch wieder Unrecht.
1. Mineralien im Trinkwasser sind nicht unbedingt nötig
Die Behauptung, man benötige mineralreiches Trinkwasser, um den Mineralbedarf des Körpers zu decken, ist nicht unbedingt richtig. Denn der Mineralstoffwert in herkömmlichem Mineralwasser ist viel geringer als der in Lebensmitteln. Es wäre schlicht und gar unmöglich den Bedarf an verschiedenen Mineralien allein über das Trinken von Mineralwasser zu decken.
Es ist utopisch den Mineralstoffbedarf allein über das Trinken von Wasser zu decken
Laut den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die die Ernährungsrichtlinien für Deutschland heraus gibt) benötigt der menschliche Körper täglich 500-1000 mg Kalzium und etwa 200-400 mg Magnesium. In einem Liter der Marke Evian zum Beispiel befinden sich jedoch nur etwa 80 mg Kalzium und 26 mg Magnesium. Das bedeutet also, dass man 6,25 – 15,4 l von diesem Wasser trinken müsste um seinen Bedarf an diesen Mineralien zu decken.
Und das sind noch harmlose Ergebnisse. In manchen Vergleichen müsste man über 30 l und mehr trinken, um seinen Bedarf an einzelnen Mineralien zu decken. Dass das utopisch ist, leuchtet jedem ein, der versucht, täglich mehr als 2 Liter Wasser zu trinken.
In der Nahrung stecken viel mehr Mineralien als im Wasser
Wenn man dann noch bedenkt, dass in 100 g Brokkoli ungefähr 114 mg Kalzium stecken, in 100 g Mandeln 168 mg Magnesium, dann liegt es auf der Hand, dass der Bedarf an Mineralstoffen viel leichter – und genussvoller – über die Zufuhr von Nahrungsmitteln zu erreichen ist.
Zwischenfazit: Mineralien im Trinkwasser sind nicht unbedingt nötig
Mineralien im Trinkwasser sind nicht unbedingt nötig. Seinen Mineralstoffbedarf allein durch das Trinken von mineralstoffreichem Wasser zu decken, ist sogar utopisch.
2. Mineralien sind nicht gleich Mineralien
Mineralien können in unterschiedlichen Formen vorliegen. Man spricht auch von anorganischer und organischer Form. Zu den Mineralien in anorganischer Form zählen mineralische Salze aus Gesteinen und dem Erdboden, zu den organischen diejenigen in Pflanzen, Tieren und Menschen.
Der menschliche Organismus kann Mineralien allerdings viel besser verwerten, wenn sie in sogenannter organischer Form vorliegen. Dazu müssen die Mineralien aus Böden, Äckern, Steinen usw. von einem Lebewesen wie einer Pflanze oder einem Tier aufgenommen und verstoffwechselt werden. Bei Eisenmangel kommen wir ja auch nicht auf die Idee einen Eisennagel zu lutschen, sondern setzen vielmehr auf eisenreiche Nahrungsmittel.
Mineralien in Lebensmitteln liegen nicht als mineralische Salze vor, sondern sind an natürliche Zucker- oder Proteinen-Ketten gebunden. Man spricht auch von sogenannten Chelaten. Diese Mineralien in organischer Form (oft trifft man auf die Unterscheidung organische und anorganische Mineralien, was sprachlich nicht ganz korrekt ist, da auch die Mineralien in Lebensmitteln anorganisch bleiben, sie sind lediglich mit organischen Substanzen eine Verbindung eingegangen) können vom menschlichen Körper viel leichter gespalten und verwertet werden.
In Untersuchungen konnte beobachtet werden, dass anorganische Mineralien vom menschlichen Körper nicht aufgenommen werden, sofern genügend Mineralien in organischer Form zur Verfügung stehen. Nur, wenn wir unseren Organismus nicht mit ausreichenden Mineralstoffen über die Ernährung versorgen, ist er gezwungen Mehrarbeit aufzuwenden um die Mineralien aus Salzen verwertbar zu machen.
Zwischenfazit: Mineralien sind nicht gleich Mineralien
Es gilt also zu beachten, dass Mineralien in verschiedenen Formen vorkommen. Unser Körper bevorzugt Mineralien, die organisch gebunden und daher viel leichter bioverfügbar sind.
Mineralwasser sind meist sehr reich an anorganischen, nicht gebundenen Mineralien. Diese können aber im Gegensatz zu organischen gebundenen Mineralien von den menschlichen Zellen nur schwer verwertet werden.
3. Sind Mineralien im Trinkwasser vielleicht sogar schädlich?
Es besteht die Ansicht, dass Mineralien in anorganischer Form aus dem Trinkwasser nicht nur keinen Nutzen für den menschlichen Organismus haben, sondern ihm sogar schaden. Diese Mineralien sollen, da der Körper sie nicht oder nur schwer verwerten kann, als sogenannte Schlacken in Gewebe und Organen ablagert werden. Langfristig sollen diese Ablagerungen, auch Kristalle genannt, die Entstehung diverser Erkrankungen wie Arthrose, Demenz, Blut-Kreislauf-Erkrankungen oder Steinbildung in Organen begünstigen.
Die Vertreter dieser Ansicht gehen davon aus, dass die Hauptaufgabe des Trinkwassers vor allem darin liegt, den Körper zu reinigen, indem es die Giftstoffe und unverwertbaren Stoffwechselreste hinaus spült, und nicht darin, den Körper mit Mineralstoffen zu versorgen. Je reiner, und damit schadstoff- und mineralstofffreier das Wasser, umso besser ist das Wasser nach dieser Ansicht.
Gegen diese Ansicht spricht jedoch, dass Völker wie die Hunzas oder die Einwohner der japanischen Insel Okinawa, die nur sehr mineralhaltiges Wasser zur Verfügung haben, für ihre robuste Gesundheit und Langlebigkeit bekannt sind. Wer hat nun also Recht?
4. Sind Mineralien im Trinkwasser gut oder schlecht? Die Struktur entscheidet
Ob mineralstoffreiches oder mineralstoffarmes Wasser besser ist, hängt allerdings vor allem von der Struktur des Wassers ab und damit der biophysikalischen Qualität des Wassers ab. Dazu ein kleines Beispiel.
In strukturiertem Wasser, wie es in natürlichen Quellen vorkommt, sind Mineralien wie Kalzium oder Magnesium ionisiert, das heißt, sie sind vollkommen von Wasser umgeben. Andere Stoffe wie zum Beispiel Hydrogen-Carbonat ebenso. Die Elemente schwimmen also nebeneinander im selben Wasser ohne sich zu berühren, solange es sich um strukturiertes Wasser handelt. Die so gelösten Mineralien können sehr wohl vom Körper aufgenommen werden und helfen ihm seine Mineralstoffvorräte aufzufüllen.
Anders dagegen, wenn die Struktur des Wassers zerstört wird. Dann bricht das schützende Gerüst um die im Wasser gelösten Stoffe zusammen und die unterschiedlich geladenen Moleküle ziehen einander an und gehen Verbindungen miteinander ein.
Während im strukturierten Wasser also Kalzium und Hydrogen-Carbonat unbekümmert nebeneinander existieren, verbinden sie sich in unstrukturiertem Wasser zu Kalzium-Bicarbonat, was wir umgangssprachlich als Kalk bezeichnen. Und genau, wie dieser Kalk Rohre, Küchengeräte oder Waschmaschine verkalken lässt, so führt er auch zur Verkalkung der Leitungen in unserem Körper, der Blutgefäße.
Und was für Kalzium gilt, gilt analog auch für die anderen Mineralien im Trinkwasser. Sobald das Wasser seine natürliche Struktur einbüßt, verbinden sich die ehemals für uns wertvollen Mineralien mit ihren Gegenspielern zu für uns wertlosen und sogar schädlichen Verbindungen.
Und so kann ursprünglich gesundes Mineralwasser zu einer Gesundheitsgefahr werden. Seine Struktur verliert Wasser zum Beispiel dann, wenn es mit Druck über 2,5 Bar befördert, mit Kohlensäure versetzt oder mit Ozon behandelt wird. Auch elektromagnetische Einwirkungen können sich ungünstig auf die Struktur von Wasser auswirken.
Fazit: Sind Mineralien im Trinkwasser gut oder schlecht?
Wie wir also sehen, kann diese Frage nicht einfach allgemein beantwortet werden. Denn es hängt von der Struktur des Wassers ab, ob die enthaltenen Mineralien zellverfügbar und damit gut oder nicht verwertbar und damit schlecht für uns sind.
Zu beachten gilt, dass das Wasser für Mineralwasser aus dem Handel in der Regel mit Druckpumpen befördert oder mit Ozon behandelt wird und Leitungswasser in den Rohren deutlich höheren Druckverhältnissen als 2,5 Bar ausgesetzt ist. Die natürliche Struktur, die artesisches Quellwasser (das Wasser, das die Natur für uns zum Trinken vorgesehen hat) normalerweise hat, ist daher zerstört.
Die darin enthaltenen Mineralien können also nicht mehr von unserem Körper verwertet werden und stellen eine Gefahr für unsere Gesundheit dar!!
Mineralien in herkömmlichem Mineralwasser und Leitungswasser sind daher zumeist schädlich für uns!
Da bleibt einem als Verbraucher nur noch die Möglichkeit sein Wasser selbst an artesischen Quellen abzufüllen oder schonend abgefülltes artesisches Quellwasser wie z. B. der Marke Plose, Lauretana oder St. Leonhards Quelle zu kaufen oder sein Leitungswasser von den zu unverstoffwechselbaren gewordenen Mineralien zu befreien.
Wir verwenden dazu eine Umkehr-Osmose-Anlage, die zuverlässig alle Stoffe aus dem Trinkwasser heraus filtert. Nicht nur die mineralischen Salze, sondern auch sonstige Stoffe wie Dünge- oder Medikamentenrückstände, Bakterien, Viren und Co.
Allerdings ist es dann wichtig, das Wasser anschließend wieder zu strukturieren und es mit wertvollen Mineralien anzureichern. Denn sonst kann es langfristig betrachtet zu einer Entmineralisierung kommen.
Wir empfehlen dazu die Anreicherung mit Shungit Steinen oder anderen Quarzen, die Zugabe einer Prise Sango Meeres Korallen Pulver oder naturbelassenen Steinsalzes.
Aufgrund der immer weiter steigenden Anzahl an schädlichen Bestandteilen im Trinkwasser halten wir die Aufbereitung unseres Trinkwassers mittels einer Umkehr-Osmose-Anlage oder einem Dampfdestillierer in der heutigen Zeit für wesentlich für unsere Gesundheit.
Quelle: www.inspiriert-sein.de
Empfehlung: blue green Water Pro Destiller:
Der blue green Water Pro Destiller destilliert und reinigt gewöhnliches Leitungswasser und produziert somit reines und köstlich frisches Trinkwasser. Er reinigt Ihr Wasser zuverlässig von allen Schadstoffen und gibt Ihnen endlich Sicherheit. Dabei arbeitet er nach dem Pinzip des Wasserkreislaufs der Natur: Verdunstung und Niederschlag. Das reine Wasser, das sie gewinnen, ist daher auch so weich wie Regenwasser. Ihre Küchengeräte verkalken nicht mehr und Ihr Tee kann sein volles Aroma entfalten. Diesen Unterschied werden Sie schmecken!
Empfehlung: Dupla Umkehr Osmose Anlage:
– Komplette Umkehrosmoseanlage
– Schafft ein optimales Ausgangswasser für Meer- und Süßwasseraquarien
– Inklusiv Carbonfilter, 5 µm Feinfilter, Durchflussmengenbegrenzer und 3/4 Zoll Anschluss für Wasserleitung
– Durchschnittliche Leistung bei 8 – 15 °C und 2 – 4 bar Druck 200 – 270 l Brauchwasser pro Tag