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Vipassana: Gehmeditation

 

 

Suchen Sie einen Bereich, wo Sie wenigstens sieben Schritte geradeaus gehen können. Wenn möglich, gehen Sie barfuss.

Sie beginnen im Stehen, Hände vor dem Körper umfassen.

Schauen Sie geradeaus oder ca. 2 m auf den Boden vor Ihnen.

Zuerst nehmen Sie das Stehen wahr. Dabei sagen Sie innerlich, „stehen, stehen.“

Dann, stellen Sie die Gehabsicht fest.

Einen Schritt mit dem rechten Fuß machen, der linke Fuß bleibt auf dem Boden. Ist der rechte Fuß vollständig aufgesetzt, machen Sie mit linken Fuß einen Schritt.

Wenn Sie den Fuß bewegen, sagen Sie still, „absetzen.“

Das Gehen fortsetzen, immer nur einen Fuß bewegen.

Beim letzten Schritt stellen Sie die Füße zusammen und sagen in Ihrem Geist, „stoppen.“

Nehmen Sie das Stehen wahr. Stehen, stehen.

Jetzt fangen Sie an sich zu drehen. Die Drehung besteht aus vier Schritten. Erst werden Sie sich Ihrer Absicht, „Drehen“ bewusst, im Stillen sagend: „Absicht zu drehen.“

Sie heben die Zehen Ihres rechten Fußes und drehen auf der Ferse. Heben Sie den linken Fuß und setzen ihn ab. Der linke Fuß dreht nicht, sondern schreitet.

Drehen Sie Ihren rechten Fuß wieder.

Den linken Fuß wieder drehen.

Jetzt sollten Sie in die entgegengesetzte Richtung sehen, um 180° gedreht.

Am Ende vermerken Sie, „Gehabsicht“ und setzen das Gehen fort.

Achten Sie auf das vollständige Ende des einen Schrittes, bevor Sie den anderen Fuß bewegen.

Während der Gehmeditation, beachten Sie nicht die Seheindrücke. Sie achten nicht auf die Bauchdeckenbewegung. Sie fokussieren sich mental auf die Fußbewegung – die Bewegung, nicht den körperlichen Fuß an sich.

Wenn Sie sich drehen, halten Sie Ihren Kopf in einer Linie mit dem Rumpf, als ob Sie eine Halskrause anhätten. Eine abschließende Bemerkung: Sehen Sie nicht auf Ihre Füße, verfolgen Sie die Bewegung geistig.

Diese Übung können Sie 15-60 Minuten durchführen.

Übersicht Vipassana-Übungen

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