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Sinn des Lebens und Gottesverständnis

Aus dem Buch  „Gott hat durchgehend Sprechstunde“ mit Fragen von Ratsuchenden, die über das Medium Jörg Schulze Gott um Hilfe baten

Gott hat durchgehend Sprechstunde


Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. Ich beschäftige mich mit Yoga, lese viel, meditiere, aber nichts von dem bringt mir die innerliche Ruhe, die ich suche.

Ich möchte nett zu den Menschen sein und Ihnen helfen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nur ausgenutzt und belächelt wird.

Ich komme mit nichts und mit niemanden mehr zurecht und weiß nicht warum. Ich wache morgens auf und verspüre eine tiefe Trauer und kann damit nicht umgehen. Bei uns läuft alles schief als würden wir das Schlechte anziehen. Was für eine Aufgabe wurde mir in diesem Leben gegeben.

Ich dachte auch schon daran, in ein anderes Land zu gehen und alles hinter mir zu lassen aber ich spüre, dass ich es überall mit hin nehmen würde.

Ich kann mich nicht erinnern jemals richtig Glück oder Freude verspürt zu haben. Wie finde ich zu meiner innerlichen Ruhe und kann wieder Kraft schöpfen um die Aufgaben, die das Leben an mich stellt, zu erfüllen?

Antwort:

Es gibt nicht den Sinn des Lebens. Es gibt nur den Sinn deines Lebens.Du beschäftigst dich zu sehr damit, außerhalb von dir nach dem zu suchen, was nur du selbst erschaffen kannst. Das Ergebnis wird immer sein, dass du unzufrieden bist, weil du außerhalb von dir keine Antworten finden wirst.

Du alleine bist der Mittelpunkt deines Lebens.

Du bist das Zentrum deiner Welt.

In dir alleine ruht alle Kraft. Von dir geht alles aus.

Du brauchst keine anderen Menschen die dir helfen, dein Leben zu gestalten. Du bist die Regisseurin deines Stückes. Du schreibst das Drehbuch täglich neu und bestimmst die Handlung.

Jederzeit steht es dir frei dein Stück umzuschreiben, wenn du mit seinem Verlauf nicht zufrieden bist.

Und genau das ist deine Aufgabe!

Niemand hat dir bis jetzt gesagt, wie stark du bist!

Jetzt sage ich es dir.

Du bist stark, und ich will dich sagen hören „Ich weiß es! Ich bin stark“!

Leid ist immer ein Hinweis darauf, dass Fehler gemacht werden und es gibt im Grunde nur einen Fehler, den ein Mensch machen kann:

Nicht zu erkennen, dass er selbst der Schöpfer seiner Realität ist.

Nicht zu verwechseln mit der Wirklichkeit!

Du hast alle Sinne, alle Wahrnehmung nach außen gerichtet.

Deine Fragen lauten: Wie sieht die Welt mich? Wie reagiert sie auf mich?

Und du fragst dich, warum sie dich nicht wahrnimmt, wie du bist. Warum sie dir nicht den Platz einräumen will, der dir zusteht. Warum sie dir überhaupt keinen Platz einräumen will. Du fühlst dich beiseite gedrängt.

Und dabei bist du doch so nett zu allen und versuchst zu helfen wo du kannst, nicht wahr?

Bemühst du dich nicht bis an die Grenzen deiner Erschöpfung anderen zu gefallen?

Hör damit auf, außerhalb von dir nach Antworten zu suchen, die nur selbst du dir geben kannst.

Nicht andere sind dafür da, dir dein Leben zu erklären und ihm einen Sinn zu geben:

Du trägst alle Antworten in dir!

Alles was du wissen willst weißt du bereits.

Es ist an der Zeit, dass du diese innere Quelle öffnest und sie zum Fließen bringst! Damit andere davon trinken können.

Erst wenn andere von der Quelle deines Wissens und deiner Kraft trinken können, wirst du keinen Durst mehr haben.

Du bist so stark!

Es gibt nichts, was dir nicht gelingen könnte. Aber du hast ein so anderes Bild von dir entworfen und dich dazu verpflichtet, es jeden Tag neu zu malen.

Wirf dieses Bild über Bord.

Bleib in Kontakt mit mir und nutze die Möglichkeit, die du dir hier erschlossen hast.

Die Fragestellerin wandte sich erneut an uns, schilderte uns in welch existenziell bedrohlicher Lage sie sich befindet und fuhr fort:

… Alles in allem ist es also aussichtslos auf die Füße zu kommen. Ich frage mich, warum Gott mir das alles aufbürdet und nicht ein bisschen hilft. Sonst droht auch noch unsere Familie kaputt zu gehen.

Es sieht so aus als wäre alles gegen uns, und ich habe die KRAFT nicht mehr. Ich habe auch keine KRAFT mehr in mir. Ich bin nur noch krank und komme nicht mehr auf die Füße. Seit ich denken kann habe ich immer Kraft aufbringen müssen – mein ganzes Leben lang. Nun kann ich nicht mehr.

Wenn es einen Gott gibt, warum hilft er mir dann nicht???????????????

Sie erhielt folgende Antwort:

Du musst dich als erstes von dem Bild lösen, das du von mir hast. Je schneller du das tust, desto besser, denn dieses Bild blockiert dich in allem was du tust!Ich bin keine außerhalb von dir existierende Kraft, die, ohne dich zu fragen, in dein Leben eingreifen würde. Diese Vorstellung ist zwar immer noch weit verbreitet, geht aber vollkommen an meiner Wirklichkeit vorbei. Wenn du so denkst, wirst du dich immer als Opfer fühlen. Das aber bedeutet: Du bindest dir selber die Hände!

Opfer sind immer handlungsunfähig. Sie können sich vielleicht wehren, aber sie sind immer in der schwächeren Position. Um eure Lage zu verbessern, musst du jedoch aktiv handeln können. Es ist also ganz wichtig, aus dieser Opferhaltung so schnell wie möglich herauszukommen! Ihr seid in einer Situation, in der ihr handeln müsst. Klagen bringen euch nicht weiter.

Es wird höchste Zeit, mich endlich so zu sehen, wie ich wirklich bin! Und ich will dir auch sagen, wie das geht. Es ist ganz leicht: Schau einfach in den nächsten Spiegel!

Was du dort siehst ist eines meiner unzähligen Gesichter! Schau es dir genau an. Sieh dir tief in die Augen und dann geh den nächsten Schritt: Frage nicht: „Wie konnte er das alles zulassen?“, frage stattdessen: „Wie konnte ich das alles zulassen“?

Und denk es nicht nur, sondern stell die Frage laut und deutlich. Tu es wieder und wieder. Frag dich: „Wie konnte ich das alles zulassen?“, und du wirst spüren, wie sich etwas für dich zu verändern beginnt.

Ich bin in allem was ist. Also bin ich auch ein Teil von dir. Ich bin derjenige, der Berge versetzen kann, und ich sehe kein Problem darin, mit dir zusammen auch deine Situation zu verändern. Unter einer Voraussetzung: Du musst begreifen, dass du und ich eines sind, ich aber nur wirken kann, wenn du mir die Gelegenheit dazu gibst!

Ich habe dir in meiner letzten Botschaft gesagt, dass du Kraft hast. Eine wunderbare, eine gewaltige Kraft, mit der du deine Welt mühelos aus den Angeln heben könntest. Und was hast du darauf geantwortet? „Ich habe keine Kraft mehr“, hast du gejammert und das gleich mehrfach.

Glaubst du, deine Lage wird einfacher, wenn du ständig erklärst, dass du die Kraft nicht hast sie zu verändern?

Komm endlich weg von dem Bild, „irgendwo da draußen“ gäbe es einen unberechenbaren Gott, der nichts besseres zu tun hätte, als menschliche Schicksale zu regeln, die einen zu belohnen und die anderen zu bestrafen, ganz wie es seinem unerforschlichem Ratschluss gefällt. Dieses Bild hat mit mir nicht das Geringste zu tun! Zu mir gäbe es eine Menge zu sagen, aber gewiss nicht das!

Du brauchst mich nicht zu suchen, weil ich schon ein Teil von dir bin. Alles was du tun musst, ist mir Gelegenheit zu geben, meine Kraft für dich zu entfalten. DEINE Kraft zu entfalten. Ich kann nichts für dich tun, wenn du mich nicht lässt. Ich kann alles für dich tun, sobald du mir die Gelegenheit dazu gibst. So einfach ist das.

Verschwende deine Zeit nicht damit, sinnlose Fragen nach dem „Wieso“ von irgendetwas zu stellen. Wieso haben wir unsere Arbeit verloren. Wieso wurde uns der Mietvertrag gekündigt. Wieso finden wir kein neues Haus. Wieso sind unsere Nachbarn alle so feindselig. Wieso, wieso, wieso. Die einzig wichtige Frage kann nur lauten: Wie kann ich die Dinge verändern?

Du hast keine Kraft, sagst du?

Immerhin hattest du genügend Kraft dazu, die Situation zu schaffen, die du jetzt so sehr beklagst. Fast alle Menschen unterschätzen die Kraft ihrer Gedanken, und du machst darin keine Ausnahme.

„Wir haben unser Haus verloren und so wie es aussieht, werden wir auch kein neues finden“. Das sind deine Worte. Denk weiterhin so, und du kannst sicher sein, dass deine düstere Prognose sich erfüllen wird.

Versuch’s doch mal so: „Auf uns wartet ein neues Haus, und wir sind schon auf dem Weg zu ihm. Wir werden es genau zum richtigen Zeitpunkt finden. In das göttliche Timing haben wir vollendetes Vertrauen“.

Erkennst du den Unterschied? Das eine ist ein Klagelied, das andere ein Dankgebet, eine Hymne eher noch. Das eine hat Verlust, Entbehrung, Angst und Not zum Thema. Das andere Fortschritt, Gewinn und Wachstum. Energetisch gesehen ist es egal, ob du das Klagelied singst oder das Dankgebet sprichst. Der Aufwand für dich ist derselbe. Das Ergebnis ist es nicht!

Gedanken sind Energieformen. Sie haben die Kraft, die Welt zu verändern. Sie in Stücke zu reißen und neu zusammenzusetzen. Würde man dir eine Bombe in die Hand drücken, würdest du vermutlich sehr behutsam mit ihr umgehen. Weil du dir ihrer zerstörerischen Wirkung bewusst bist. Weil du an diese Wirkung glaubst! Ihren Gedanken trauen die wenigsten eine solche Kraft zu. Dabei sind Bomben Kinderspielzeuge im Vergleich zur Kraft der Gedanken.

Wenn du heute damit beginnst, den weiteren Verlauf deines Lebens positiv zu sehen, wirst du morgen schon die ersten Resultate haben. Die Frage ist, wie schnell es dir gelingen wird, aus der Zwangsjacke deines negativen Denkens herauszukommen.

Fang heute damit an, deine Ziele positiv zu formulieren. Fang jetzt damit an. Schau in einen Spiegel und begreife, dass du nicht nur dich, sondern auch mich siehst. Mach dir das richtig klar, und dann sag laut und deutlich, damit die ganze Welt es hören kann: „Wie konnte ich das alles zulassen, ohne einzugreifen“?

Das wird der erste Schritt zur Veränderung deines Lebens sein.

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