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Der Weg der Meditation

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Der RAJA-Yoga wurde bereits vor ca. 2000 Jahren vom Rishi (=Weiser) Patanjali in den Yoga-Aphorismen niedergeschrieben. Dieser Übungsweg gliedert sich in acht Stufen (Ashtanga-Yoga), die weiter unten noch genauer erläutert werden, bzw. aus Aphorismen, die die Grundlage für das Studium und die Übung des RAJA-Yoga bilden (Vgl. Swami Vivekananda: RAJA-Yoga). Im 20. Jahrhundert wurde von Premavatar Paramahansa Yogananda diese geheimen Lehren des RAJA-Yoga, den er Kriya-Yoga nannte, den westlichen Menschen offenbart. Der Kriya-Yoga kann nur mit Hilfe eines Guru erlernt werden und bleibt ohne spirituellen Freund und Lehrer nur reine Theorie.

Im Kriya -Yoga sind die wertvollsten Inhalte der besten Yogawege zusammengefasst. Kriya -Yoga ist eine Erleuchtungstradition in der Linie der großen Meister Babaji, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswar und Paramahansa Yogananda, wobei als ein Schwerpunkt der Umgang mit der Lebensenergie gelehrt wird.

Das Ziel ist die Erleuchtung des Bewusstseins, das Hineintauchen in die Mysterien der Schöpfung und die Entdeckung des eigenen SELBST. Neben verschiedenen Meditationstechniken wird der ernsthafte Schüler in Mantra und in Techniken zur Erweckung der Kundalini eingeweiht. Diese Kundalini-Übungen sind derart kraftvoll, dass sie die spirituelle Entwicklung erheblich beschleunigen. Wegen dieser rasanten Entwicklungsmöglichkeit wird Kriya-Yoga als Flugweg zu Gott bezeichnet.

Für Kriya -Yoga bedarf es keiner körperlichen Gelenkigkeit (wie beim Hatha-Yoga), so dass Sie auch im höheren Alter damit beginnen können.

Der RAJA – Yoga besteht aus 8 aufeinander folgenden STUFEN:

1. YAMA (Die 5 Enthaltungen)

2. NIYAMA (Die 5 Verhaltensregeln)

3. ASANA (Die rechte Meditationshaltung)

4. PRANAYAMA (Beherrschung der Lebensenergie)

5. PRATYAHARA (Verinnerlichung)

6. DHARANA (Gebet)

7. DHYANA (Meditation, Erleuchtung)

8. SAMADHI (Selbst-, Gottesverwirklichung)

Wer die beiden ersten Stufen des Yoga nicht verwirklichen will, gleitet unweigerlich in den Bereich der Magie, des Okkulten und des Spiritismus ab. Wer nicht gewillt ist die ersten beiden Stufen zu meistern wird Gott niemals erreichen können. Die dritte Stufe soll unseren Körper gesund erhalten, damit wir unseren Weg zu Gott in Gesundheit und Kraft gehen können. Der Körper ist der Tempel Gottes, der darin wohnt.

Die ersten drei Stufen sind exoterisch, d.h. für jedermann zugänglich. Jeder Christ übt sie und kann sich darin vervollkommnen. Die Stufen 4 bis 8 sind jedoch spirituell, d.h. nur dem eingeweihten Kreis von Chelas (=Schüler, Jünger) geoffenbart. Doch jeder Mensch, der mit reinem Herzen und lauteren Absichten sich dem Göttlichen nähern will, wird eingeweiht werden. Paramahansa Yogananda, der im Jahre 1952 seine sterbliche Hülle verlassen hatte, wirkt im jenseitigen, feinstofflichen Bereich weiter und nimmt jeden ernsthaft strebenden Menschen als seinen Schüler an.

Paramahansa Yogananda wurde in den Kriya-Yoga in direkter Folge von Mahavatar Babaji, über Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswar und Jesus Christus eingeweiht. Er lebte und lehrte den größten Teil seines irdischen Lebens in den USA. In dieser Abhandlung wird nicht die praktische Lehre vermittelt, es wird aber die Theorie des RAJA-Yoga erläutert werden.

Am Anfang des Weges steht die Umkehr, die Sehnsucht sein jetziges Leben zu ändern und ihm einen positiven Sinn zu geben. Hier beginnt die erste Stufe des RAJA-Yoga:

1. YAMA, die 5 Enthaltungen (moralische Verbote)

a) Nicht töten (Arglosigkeit): ist die Lebenseinstellung Nichts und Niemanden in böser Absicht zu verletzen oder gar zu töten. Mahatma Gandhi’s Ahimsa (Gewaltlosigkeit) ist eine hohe Ausdrucksform des YAMA.

b) Meiden von Unwahrheit (Wahrhaftigkeit): Niemals die Unwahrheit sagen, nie lügen oder heucheln. Die Indianer Nordamerikas waren solche Menschen, die dieses Yama verkörperten. Die Weißen wurden von den Indianern oft als Menschen, „die mit gespaltener Zunge“ redeten (Lügner) bezeichnet.

c) Nicht stehlen: Eines der 10 Gebote Gottes, die ich in einem anderen Artikel bereits behandelt habe. Stehlen ist begründet in der Gier (auch Neid) der Menschen. Eines der drei Grundübel im Buddhismus, die eine Wiedergeburt bewirken.

d) Enthaltsamkeit: Hier ist nicht nur die sexuelle Enthaltsamkeit gemeint, sondern jegliche Jagd nach Sinnenlust sollte vermieden werden. Derjenige, der sich bereits im Erdenleben in der Enthaltsamkeit übt, hat im Jenseits (Astraler Bereich) bereits einen Vorsprung, um sich in höhere Ebenen zu erheben.

e) Nichts annehmen: Durch das Annehmen von Geschenken wird man anderen verpflichtet, abhängig und verliert seine Freiheit, die Freiheit der Kinder Gottes. Es gibt sogar einige spirituelle Gemeinschaften, die das „Nichts Annehmen“ als Ordensregel haben (vgl. Taize – Frere Roger) und ihren Lebensunterhalt nicht erbetteln, sondern hart erarbeiten.

 


2. NIYAMA, die 5 Verhaltensregeln (moralische Gebote)

a) Innere und äußere Läuterung: Gemeint ist hier eine physische, seelische und geistige Läuterung, eine Durchlichtung unserer äußeren Hüllen, die den Atman (=Seele) umgeben.

b) Zufriedenheit: Diese erlangen wir, wenn wir in unserer Mitte (HARA) ruhen und jedes Extrem zu vermeiden suchen (Der goldene Mittelweg). Eine Zufriedenheit, die unabhängig von äußeren Umständen oder der Erfüllung von Wünschen ist.

c) Geistige Disziplin: Ohne Disziplin und Strenge kann nichts im Leben erreicht werden. Dies gilt ebenso für den RAJA-Yoga.

d) Studium: Lernen bedeutet verstehen und erkennen. Durch ständige Beschäftigung mit einem Thema erlangt man Einheit mit dem Objekt des Studiums.

e) Hingabe an Gott bedeutet sich völlig verschenken, seinen Egoismus freiwillig aufgeben, sein Ego sterben lassen, um etwas Höheres hervorbringen zu können – die Liebe, die keinen Hass kennt.

 


3. ASANA, die rechte Meditationshaltung

Es gibt natürlich im Hatha-Yoga sehr viele Asanas, doch gemeint ist eine äußere wie innere Haltung, die sich nach Außen durch eine gerade aufrechte (Sitz)Haltung manifestiert. Die Haltung ist das, was einem im Leben Halt gibt und einen Menschen auf-recht hält, auch als Meditationshaltung verstanden.

Der KRIYA-Yoga
(4. bis 8. Stufe des Raja-Yoga)

Raja-Yoga bedeutet sinngemäß übersetzt: „Königlicher Yoga“. Der Übungsweg für Menschen mit einer edlen (ritterlich, königlichen) Gesinnung. Dieser Meditationsweg ist aber nicht für jeden geeignet, da er bestimmte Voraussetzungen benötigt. Wenn ein Mensch sich in den ersten drei Stufen vervollkommnet, wird er sicherlich die geistige Führung bekommen, die er benötigt um auf dem geistigen Weg weiter fortzuschreiten.

Paramahansa Yogananda ist einer der Heiligen Indiens, die einen echten Gottessucher auf ihrem Weg zu Gott beistehen und, wenn er einmal angenommen wurde, nie wieder von ihnen verlassen wird. Er hält dem Schüler sein Wort und ist ein treuer Wegbegleiter bis zur endgültigen Vereinigung mit dem Göttlichen (Samadhi – 8.Stufe). Er lehrte im Westen den Meditationsweg des Kriya-Yoga.

 


4. PRANAYAMA, die Beherrschung der Lebensenergie

Die erste Stufe des Kriya-Yoga (= 4. Stufe des Raja-Yoga)

Prana bedeutet soviel wie Energie, Lebenskraft (Kundalini, chin. CHI), vom grobstofflichen Atem bis hin zum Gedanken gibt es verschiedene Grade der Energie. Schon Einstein erkannte in seiner Formel: E=m.c2 (Energie = Masse x Quadrat der Lichtgeschwindigkeit), dass Materie letztlich nichts anderes ist als kristallisierte Energie. Die Beherrschung dieser Energie verleiht Macht und kann wie auch alles andere positiv oder negativ verwendet werden. Sie kann ins Verderben oder zur Befreiung führen.

Deshalb wird auch immer wieder in verschiedenen Büchern vor der vorzeitigen Erweckung der Kundalini gewarnt. Ein Schüler, der nicht reif genug für diese Kraft ist, wird seine Macht zu egoistischen Zielen (Magie) verwenden. Das Prana ist aber nur ein Mittel und nie Ziel auf unserem Weg. Es ist die Lebenskraft in allen Wesen. Wird dieses Prana mit Liebe erfüllt, wird es feiner und durchlässiger für göttliche Gedanken, wird es mit Hass erfüllt, wird es gröber und taub für das Göttliche. Es kann verschiedenste Wunder bewirken, und den Schüler im Feuer der Läuterung reinigen. Der Weg zur Einheit (Samadhi) wird durch diese machtvolle Energie abgekürzt.

 


5. PRATYAHARA, die Verinnerlichung

Pratyahara bedeutet Zurückziehung der Lebensenergie von der Außenwelt, die wir durch die 5 Sinne wahrnehmen (Fühlen, Hören, Riechen, Schmecken, Sehen). Dies ist aber erst möglich wenn wir das Prana (die Energie) auch zu kontrollieren vermögen. Ist das nicht der Fall, wird unsere Aufmerksamkeit immer wieder von Innen nach Außen gelenkt werden. Solange ein Mensch in der Außenwelt Liebe sucht, wird er immer wieder enttäuscht werden, denn sie befindet sich im Inneren des Menschen, in seinem Herzen.

Darum gibt es auch Eremiten, Einsiedler, die in der Einsamkeit Gott suchen. Wer diese Lektion erlernt hat, der ist der Freiheit einen großen Schritt näher gekommen. Da sich die Lebensenergie im Feinstofflichen (Astral) als Prana manifestiert, sind energetische Übungen der Beginn einer Übungsreihe, die im Kriya-Yoga bis zur Beherrschung und Kontrolle der Herz- und Lungentätigkeit geht.

 


6. DHARANA, die Sammlung (Gebet)

Das Wort Dharana wird oft in einigen Büchern als Konzentration der Denksubstanz auf einen bestimmten Punkt bezeichnet. In anderen Schriften wird Dharana auch als Konzentration auf eine Gottheit (= Objekt) beschrieben. ähnlich wie ein Laserstrahl gebündelte, konzentriertes Licht ist, so kann ein Mensch seine Energie ebenfalls konzentriert auf ein Objekt seiner Aufmerksamkeit lenken.

Wenn er das so macht, kann seine Energie dieses Objekt beleben und ihm hilfreich zur Seite stehen. Doch diese Techniken gehören in den Bereich der Magie und sollte von keinem ernsthaften Wahrheitssucher ausprobiert werden. Die Magie, ebenso wie der Okkultismus und der Spiritismus führen unweigerlich in eine Sackgasse und halten den Menschen im Kreislauf der Wiedergeburten gefangen (Samsara). Wer sich mit diesen Bereichen der Esoterik beschäftigt sollte sich immer vor Augen halten, dass sie nichts mit wahrer Spiritualität zu tun haben.

Der Schüler des Yoga sollte seine Aufmerksamkeit (aktive Grundhaltung) vielmehr auf das Anahata (Herz-Chakra) und auf das 3. Auge lenken, denn auf diese Art kann eine Verbindung zum Göttlichen zustande kommen. Ein gesprochenes oder gedachtes Gebet (Mantra) als Stütze für das ruhelose Gemüt ist für den westlichen Menschen Hilfe auf seinem geistigen Weg. Auch Maria, die Mutter Jesu Christi, sagt in unseren Tagen im Erscheinungsort Medjugorje, dass das Gebet die einzige Möglichkeit ist Frieden und Liebe zu erreichen.

 


7. DHYANA, die Meditation

Die wichtigste Grundvoraussetzung um meditieren zu können ist eine passive Grundhaltung. Für einen westlichen Menschen ist diese Grundhaltung sehr schwer zu erlangen, da er von Kindheit an gewohnt ist etwas leisten zu müssen, um etwas zu bekommen. Man darf nichts haben wollen, es muss einfach geschehen. Dhyana wird dann erreicht, wenn die Energie des Yogi von der göttlichen Liebe (dem Hl. Geist) erfüllt wird. In der Meditation fließt das göttliche Licht – Gottes Liebe – in den Menschen und erfüllt ihn.

Es gibt diese Gottes-Kraft in zwei Formen (Licht und Ton!) in uns. Sokrates drückt es so aus: „Ich hörte einen Klang, der mich in eine neue Welt brachte!“ Plato bezeichnet es als die „Musik der Sphären“. Pythagoras nennt es die „Musik aller Harmonien“ und die „Wahrheit, die in Licht gekleidet ist“. Ähnliche Hinweise gibt es bei Zoroaster, in den Upanishaden und bei den Buddhisten.

Singt den Ton eures Herzens

Meine geliebten Kinder, in Ewigkeit sind die Gesetze von Mir gemacht, für Ewigkeit gedacht. Es gibt einen immerwährenden Raum, bei dem sich immer neue Geburten ereignen, die Vollkommenheit in sich tragen. Ihr, Meine Kinder, lebt einen Ausschnitt in Meiner Schöpfung auf eurem Planet Erde, der euch zu ganz bestimmten Aufgaben sehr spezifisch inspiriert.

Unter euren Gesichtspunkten können eure kreativen Gestaltungen nicht vollkommen sein, weil ihr immer nur Teile erkennt. Dadurch geschehen in eurem Sein sehr viele Unregelmäßigkeiten, Disharmonien, die bei euch ein gewisses Lernen herausfordern.

Seid gewiss, die Schöpfung bin Ich und Ich bin das Vollkommene. Ich werde es immer wieder zum Vollkommenen hinleiten. Alles, was aus der Harmonie gefallen ist, bleibt nicht dort, es fließt zurück zu Mir, zum Vollkommenen.

Die Kämpfe, die sich bei euch abspielen, zeigen euch, wie aus der Harmonie gefallene Schöpfungsaspekte sich darstellen und keinen fruchtbaren Samen erzeugen können aus sich heraus. So soll es nicht sein, bei eurem Wissen um die Ordnung aller Dinge, es fließt alles zurück und geht ein in Mich. Beim Übergang werden alle Strukturen, Schöpfungen, Gedanken wieder in Meine vollkommene Ordnung einfließen.

So geht nichts verloren oder bleibt in der ewigen Finsternis verlassen. Nein, es darf alles sein, aber es hat keinen Bestand. Es kehrt zurück, um sich neu zu ordnen. Und so erkläre Ich euch, dass das Vertrauen in Meine göttliche Ordnung bei euch das Haus und das Fundament darstellen muss, um die Dinge so zu verstehen, wie ihr sie jetzt erlebt.

Ihr seht im Außen Chaos bis in den kleinsten Bereich. Aber je schneller und heftiger sich das Chaos zeigt, ist es ein Zeichen, dass die Transformierung in das Licht sich in der gleichen Weise stark und kräftig vollzieht. Es ist ein Bild, das euch ein wenig näher bringt zum Ursprung, der alles in sich trägt, ein Aussenden und ein Zurücknehmen, ein Ausatmen, ein Einatmen.

Und so wisset, Ich höre nie auf, diesen Zyklus Meiner Schöpfung zu schenken. Ich bin das, was alles bewegt. Ich bin das, was euch zum Schwingen bringt. Ich bin der Ton und das Licht in euch. Ich bin alles in euch und ihr seid alles in Mir. Hebet euch an in eurem Herzen. Singet das Lied, das euch von Geburt an ins Herz gelegt ist. Singt euren Ton aus eurem Herzen, und ihr erinnert euch, wessen ihr angehört.

Ich segne euch. Ich liebe euch. Ich kenne nur das Vollkommene. Ich bin das Vollkommene und ihr seid es in Mir. Amen

http://www.liebe-licht-kreis-nuernberg.de/ 12.01.09

Durch wiederholte Meditation werden die Hüllen des Menschen geläutert und die Aura gereinigt. Eine hl. Kommunion mit dem Göttlichen wird erreicht und man ist von Glückseligkeit (AnandaEkstase, Vorstufe zum Samadhi!) durchdrungen. Noch immer aber ist eine Trennung zwischen dem Meditierenden (Subjekt) und Gott (Objekt) vorhanden.

Man erfährt noch immer die Dualität, Gott und der Mensch sind voneinander getrennt, noch fehlt das Bewusstsein der Einheit, die Erkenntnis, dass alles Eins ist. Die Erkenntnis der Einheit wird erst in der 8. Stufe erlangt. In China wird Dhyana als ZEN bezeichnet, der Weg des Zen als TAO-Yoga.

 


8. SAMADHI, die Gottesverwirklichung

Lord Buddha rief in den letzten Tagen seines Lebens alle seine Schüler zu sich und fragte sie: „Wie erreicht ihr den diamantenen Samadhi?“ Und alle erwähnten das Licht und den Ton. Dann sagte Lord Buddha: „Mögen die kommenden Generationen wissen, dass das innere Hören der einzige Weg zum diamantenen Samadhi ist.“ Diese Dinge liegen also in uns. Es sind zwei (Formen), die Kraft des Sehens und die Kraft des Hörens. Wenn ihr nach innen geht, seht ihr zuerst Kerzenschimmer – ihr seht Licht, dann folgt der Ton.

Durch das Licht könnt ihr sehen, wo ihr seid, und der Ton führt euch den Weg, den ihr gehen müsst. Es gibt Menschen, die versuchen, nur mit dem Licht zu gehen, doch dann werden sie von starkem Licht eingehüllt und wissen nicht, wie sie weitergehen sollen. Nur der Ton kann dort helfen und führen.(Sant Kirpal Singh)

Wer diese Stufe erlangt hat, ist eins geworden mit dem Göttlichen, Subjekt und Objekt verschmelzen und werden eins. („Ich und der Vater sind eins“ – Jesus Christus). Durch die Gnade Gottes und mit Hilfe des geistigen Mentors kann jeder diese hohe Stufe erreichen und wahrhaft ein „Kind Gottes“ werden. Die Welle wird zum Ozean, verliert aber nicht das Bewusstsein ihrer Individualität. Die menschliche Seele erkennt sich als allgegenwärtiger Geist. Nach Yogananda gibt es zwei Arten von Samadhi (Instase):

Sabikalpa Samadhi – der erste oder vorbereitende Zustand, der durch Trance und Unbeweglichkeit des Körpers gekennzeichnet ist.
Nirbikalpa Samadhi – der höchste und unwiderrufliche Zustand der Gottvereinigung, in dem man sich auch frei bewegen kann.

Dann gibt es noch den Maha Samadhi – der Zustand, wenn ein Yogi in vollem Bewusstsein freiwillig seinen Körper verlässt, das Bewusstsein löst sich dabei gänzlich vom Irdischen und vereint sich mit dem Göttlichen.


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