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Anita Moorjani: Spontanheilung von Krebs durch eine Nahtoderfahrung

Das Aufsehen erregende Buch von Dr. Eben Alexander, Proof of Heaven (Blick in die Ewigkeit – Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen), stand ab Ende November 2012 ein gutes Jahr auf Platz eins der Bestseller-Liste der New York Times. Ein anderes wichtiges Buch über eine Nahtoderfahrung erschien acht Monate vor Proof of Heaven und ist vom medizinischen Standpunkt her noch sensationeller: das Buch von Anita Moorjani, Dying to Be Me – My Journey from Cancer, to Near Death, to True Healing, wörtlich «Sterben, um mich zu sein (oder: Im Sterben zu mir gefunden) – Meine Reise vom Krebs zum Nahtod und zu wahrer Heilung».

Anita Moorjani


Im Zug des Erfolgs von Dr. Alexanders Buch erreicht nun auch die deutsche Übersetzung von Dying to Be Me ein breiteres Publikum: Heilung im Licht – Wie ich durch eine Nahtoderfahrung den Krebs besiegte und neu geboren wurde.

Angesichts der vielen wundersamen Nahtoderfahrungen, die in den letzten Jahren publik wurden, entsteht der Eindruck, dass das «Jenseits » eine spirituelle Offensive gestartet hat, um die Menschheit kollektiv aufzurütteln. Krebs ist eine Zivilisationskrankheit, deren Wurzeln in vielen Fällen psychosomatisch sind, und kann deshalb nicht einfach mit Chemie «geheilt» werden. Ein bewegendes Zeugnis hiervon gibt Anita Moorjani, deren Buch von Dr. Alexander sogleich in die Literaturliste seines Proof of Heaven aufgenommen wurde. «Proof of Healing» lautet die Überschrift eines Kapitels in Anita Moorjanis Buch – und das Wort «proof» («Beweis») ist nicht übertrieben. Unsere Verstorbenen und Fastverstorbenen liefern eindrückliche Beweise für ein neues, spirituelles Weltbild, damit wir die Reise zu wahrer Heilung auch kollektiv gehen können.

Die Vorgeschichte der Erkrankung

Anitas Eltern stammen aus Indien, zogen aber nach Hong Kong, weshalb sie dreisprachig aufwuchs (Sindhi, Chinesisch und Englisch). Sie litt jedoch unter den kulturellen und religiösen Konditionierungen der Gesellschaft. Als Mädchen galt sie in ihrem hinduistischen Umfeld als zweitrangig, in der Schule war sie wegen ihrer dunklen Hautfarbe eine Anita Moorjanis Spontanheilung, von Armin Risi 87 Außenseiterin, und die christlichen Lehrpersonen gaben ihr zu verstehen, dass sie einer falschen Religion folge.

So bekam sie das Gefühl, nicht gut genug zu sein, das sich im Lauf der Jahre in vielen Situationen variantenreich verstärkte. Als sie nicht den Mann heiratete, den die Familie für sie ausgesucht hatte, und statt Hausfrau zu werden einen Beruf ergriff, bekam sie ständig zu spüren, dass sie etwas falsch mache und dass dies «schlechtes Karma » erzeuge.

Im Sommer 2001 bekam ihre beste Freundin die Diagnose Krebs. Kurz danach wurde auch beim Schwager ihres Mannes Krebs diagnostiziert. Anita sah mit Angst und Schrecken, wie ihre Freundin vom Krebs «aufgefressen» wurde und wie die Apparatemedizin machtlos war und das Elend nur vergrößerte. Um ihrer Freundin zu helfen, las sie alles Mögliche über Krebs und seine Ursachen. «Aber je mehr ich über diese Krankheit las, desto mehr fürchtete ich mich vor allem, was potenziell Krebs verursachen konnte. […] Das ging so weit, dass ich sogar begann, mich vor dem Leben selbst zu fürchten.» (p. 43 / S. 67. Da ich vom englischen Buch ausgehe, nenne ich die Seitenzahlen sowohl des englischen Originals als auch der deutschen Übersetzung.)

Anita Moorjani Buch

Krebs im Endstadium und die Wunderheilung

Dann, im April 2002, geschah genau das, wovor sich Anita am meisten gefürchtet hatte: Auch sie, erst 40-jährig, bekam eine Krebsdiagnose. Und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, starben in den nachfolgenden Monaten ihre Freundin und auch der Schwager an Krebs. «Bevor ich selbst die Diagnose bekam, war eine meiner größten Ängste im Leben gewesen, Krebs zu bekommen […]

Ich hatte hilflos mit angesehen, wie die Chemotherapie allem Anschein nach genau die Körper zerstörte, die sie eigentlich heilen sollte.» (p. 47 / S. 73) «Nicht nur hatte ich Angst vor der Krankheit selbst, sondern auch vor ihrer Behandlung – der Chemotherapie. […] Obwohl mir die meisten meiner Bekannten davon abrieten, entschied ich mich für alternative Heilweisen, denn ich fühlte, dass ich mit der konventionellen Behandlung von Anfang an verloren gewesen wäre.» (p. 133 / S. 181 f.)

Sie versuchte alles Mögliche und ging auch nach Indien für eine Ayurveda-Kur mit Yoga. Nach einem halben Jahr kehrte sie gesund und frohen Mutes nach Hong Kong zurück und erzählte überall, dass sie nun geheilt sei. «Die meisten glaubten, dass dem Krebs nicht auf diese Weise beizukommen sei, und während ich meine Position verteidigte, fühlte ich, wie sich allmählich wieder Zweifel und Angst in meine Psyche einschlichen.» (p. 50 / S. 76f.)

Zu alledem kamen auch noch problematische Karma- und Esoteriksprüche hinzu, nämlich dass sie in einem früheren Leben wahrscheinlich etwas Schlechtes getan habe, so dass sie nun die «Reaktionen» dafür bekomme. Oder dass sie sich diese Krankheit bereits vor ihrer Geburt ausgesucht habe. Oder dass die Welt und somit auch ihre Krankheit eine Illusion seien (p. 51f ., 134 / S. 78, 183).

Der Krebs kehrte zurück. Voller Angst und verzweifelt kam Anita an den Punkt, wo sie sich innerlich aufgab. Der Krebs schritt fort. Sie wurde so schwach, dass sie einen Rollstuhl und eine Sauerstoffflasche benötigte, und die Schmerzen wurden immer größer. Am Morgen des 2. Februar 2006 erwachte sie nicht mehr aus dem Morphium-induzierten Schlaf. Sie war in ein Koma gefallen. Obwohl sie totmager war, waren ihr Gesicht, ihre Arme, Hände, Beine und Füße stark angeschwollen. Sie wurde mit der Notfallambulanz in das größte Krankenhaus von Hong Kong gefahren, aber die Ärzte konnten der Familie nur noch sagen, dass der Fall hoffnungslos sei. Sogar die Organe begannen, ihre Funktion einzustellen.

Am Nachmittag des 3. Februar, nach 30 Stunden, erwachte Anita wider alle Erwartungen aus dem Koma. Sie war bewusstlos in ein Krankenhaus eingeliefert worden, in dem sie noch nie gewesen war, und wurde von einem Ärzteteam behandelt, das ihr gänzlich unbekannt war, aber nach dem Koma überraschte sie alle, indem sie den Namen des Chefarztes nannte und schilderte, welche medizinischen Prozeduren durchgeführt worden waren.

Sie konnte auch Gespräche, die außerhalb des Zimmers stattgefunden hatten, fast wörtlich wiedergeben. Und sie begrüßte ihren Bruder und sagte, sie habe gewusst, dass er komme, da sie ihn bei der Abreise in Indien und im Flugzeug gesehen habe. Sie hatte im außerkörperlichen Zustand alles mitbekommen, und zwar mit einer intensiven und räumlich nicht beschränkten Sinneswahrnehmung!

Innerhalb von drei Tagen nahmen ihre Organe wieder ihre Funktion auf, die Tumore gingen auffällig zurück und die Schwellungen verschwanden. Als sie wieder zu Kräften kam, unterzogen die Ärzte sie einer Chemotherapie, weil sie nicht glauben konnten, dass die vor Kurzem fast tote Patientin tatsächlich geheilt war. Anita ließ es zu, weil sie vollkommen frei von Angst war und den Ärzten eine Chance geben wollte, sich selbst zu überzeugen.

Nach zwei Wochen war auch im Knochenmark und im Lymphsystem nicht die geringste Spur von Krebs mehr zu finden. Die Ärzte suchten jedoch beharrlich nach dem von ihnen diagnostizierten Krebs und versuchten auch Anita zu überzeugen, dass sie nicht geheilt sei: «Nur weil wir keinen Krebs finden können, heißt das nicht, dass er nicht vorhanden ist.

Vergessen Sie nicht, dass Sie im Endstadium waren, als sie erst vor wenigen Wochen hier eingeliefert wurden.» (p. 90 / S. 129) Aber Anita war geheilt, und sie ließ sich von den «Göttern im weißen Kittel» nicht beirren. Schon bald konnte sie nach Hause zurückkehren und begann nach vier Jahren Krebs ein neues Leben. Heute, sieben Jahre später, erfreut sie sich nach wie vor einer guten Gesundheit und ist mit ihrer Botschaft weltweit aktiv.

Die Offenbarung in der Nahtoderfahrung

Für einen sensationslüsternen Intellekt ist Anita Moorjanis Nahtoderfahrung unspektakulär. Sie sah ihren Körper von außen und nahm alles wahr, was mit ihr im Zusammenhang stand. Parallel dazu erlebte sie auch die Realität der Lichtwelten, deren inhärente Natur reine, bedingungslose Liebe ist. Sie sah keinen Lebensfilm, sah sich aber in früheren Leben und in der Unendlichkeit der universellen Energie, die getragen ist von der Allgegenwart des Absoluten, weshalb sie alles als «gegenwärtig» und «gleichzeitig» empfand. Und sie sah, dass alle Individuen einzigartig und in ihrer Einzigartigkeit «großartig» (engl. «magnificent») sind, Anitas wichtigster Begriff, um die spirituelle Selbst-Erkenntnis zu charakterisieren.

«Ich hatte das Gefühl, ewig zu sein, so als hätte ich schon immer existiert und würde immerfort existieren, ohne Anfang und ohne Ende. Ich war von dem Wissen erfüllt, dass ich einfach großartig bin. […] Ich bin bedingungslos geliebt, aus keinem anderen Grund als einfach deshalb, weil ich existiere.» (p. 69 f. / S. 100 f.)

Sie spürte, dass das Bewusstsein sich im Körper spiegelt und den Zustand des Körpers bestimmt, und sie erkannte, dass ihr Krebs innerhalb von wenigen Tagen gänzlich verschwinden würde, wenn sie sich entschiede, mit diesem neu erwachten Bewusstsein ins irdische Leben zurückzukehren. So folgte sie der Berufung, in ihren krebsdurchsetzten Körper zurückzugehen. Sie spürte, dass das, was sie erlebte, für viele Menschen von Bedeutung sein würde.

Im Licht ihrer Furchtlosigkeit erkannte sie auch, was der Grund gewesen war, dass sie Krebs bekam: Angst. «Wovor hatte ich Angst? Praktisch vor allem: zu versagen, nicht gemocht zu werden, Menschen zu enttäuschen und nicht gut genug zu sein. Ebenso fürchtete ich mich vor Krankheiten, insbesondere vor Krebs und vor der Behandlung von Krebs. Ich hatte Angst vor dem Leben und noch größere Angst vor dem Sterben.» (p. 132 / S. 180)

Mit der Nahtoderfahrung wurde diese Angst jedoch schlagartig aufgelöst, so wie sich Dunkelheit auflöst, wenn Licht erscheint, oder wie ein schlechter Traum aufhört, wenn man erwacht. Mit dieser Lebenseinweihung erkannte sie sich als Teil eines lebendigen Ganzen, von dem die gesamte materielle Welt nur ein kleiner und äußerer Aspekt ist. «Ich erkannte, dass das gesamte Universum lebendig und mit Bewusstsein erfüllt ist und dass dieses Bewusstsein alles Leben und die gesamte Natur umfasst. Alles gehört zu einem unendlichen Ganzen. Ich war auf komplexe Weise und untrennbar mit allem Leben verknüpft. Wir alle sind Facetten dieser Einheit – wir alle sind eins, und jeder von uns hat eine Auswirkung auf das kollektive Ganze. » (p. 70 / S. 102)

Wenn der Kosmos «lebendig, dynamisch und bewusst» ist, wie auch Anita Moorjani erkannte (p. 141 / S. 193), dann sind die Grundannahmen der materialistischen (naturalistischen) Wissenschaft falsch, und auch die Medizin, die nicht von der wahren Natur des Lebens ausgeht, verpasst trotz all ihres Fortschritts die Möglichkeit, auf eine umfassende und ganzheitliche Weise Heilung zu vermitteln. Es sei hier betont, dass Anita Moorjani ohne die technische Hilfe in der Intensivstation nicht hätte überleben können, aber die Technik wiederum hätte allein nicht ausgereicht, um sie zu retten.

Was, wenn dies der Himmel ist?

– Ein weiteres tolles Buch von Anita Moorjani

Anita Moorjani - Finde deinen Himmel auf ErdenAnita Moorjani erfuhr bedingungslose Liebe und himmlischen Frieden, als sie mit Krebs im Endstadium eine Nahtoderfahrung machte und ihre Seele ihren Körper verließ. Sie kehrte als neuer Mensch ins Leben zurück, körperlich und seelisch geheilt. In dem Bestseller »Heilung im Licht« schrieb sie ihre zutiefst berührenden Erfahrungen nieder. Nun verfasste sie einen Leitfaden für alle Menschen, die den Himmel erleben wollen, ohne erst dafür sterben zu müssen. Mit großem Mitgefühl erlebt und beschreibt sie, wie viele Menschen unnötig leiden, weil sie versuchen den falschen Erwartungen der Gesellschaft oder ihren eigenen, oft unbarmherzigen Anforderungen an sich selbst zu entsprechen. Oder sie hegen negative Glaubenssätze, die zu Angst, Stress oder gar Krankheit führen.

Anita Moorjani identifiziert 10 weitverbreitete kollektive Mythen und setzt ihnen positive Thesen entgegen, die nicht auf Schuld, Scham und Angst, sondern auf Liebe, Annahme und Vertrauen basieren. Dazu gibt sie dem Leser wertvolle Denkanstöße, Übungen sowie bestärkende Affirmationen an die Hand. Ein Selbsthilfeprogramm, mit dem sich jeder den Himmel auf Erden kreieren kann.

Video: Sterben, um Ich zu sein.

Anita erzählt in diesem Video von Ihrer Nahtoderfahrung und wie sie erst durch diese wirklich zu sich selbst finden konnte.

Video mit deutscher Simultanübersetzung von Romy Klein


Über Anita Moorjani

Anita Moorjani war an Krebs erkrankt und lag im Sterben. Doch als sie das Bewusstsein verlor, fand sie sich plötzlich in einem von Licht und Ekstase erfüllten Raum wieder. Tiefgreifende Erkenntnisse über unsere göttliche Natur, unsere Aufgabe auf der Erde und den Sinn ihrer Krankheit strömten auf sie ein. Obwohl sie gerne in diesem jenseitigen Raum geblieben wäre, entschloss sie sich, zurückzukehren, denn sie erkannte: „Der Himmel ist kein Ort, sondern ein Zustand.“ Sie kehrte ins Leben zurück, und in der Folge heilte ihr Krebs zur Überraschung aller Mediziner vollständig ab. Diese Erfahrung hat ihr Leben völlig verändert und diese möchte sie hier weitergeben. Manchmal muss man erst sterben, um voll und ganz leben zu können.

Anita Moorjani ist in Singapur geboren wonach Sie schon schnell nach Sri Lanka und dann schließlich nach Hong Kong kam, wo Sie aufwuchs. Ihr Buch Heilung im Licht war Wochenlang auf der New York Times Bestsellerliste.

www.anitamoorjani.com

Leseprobe aus dem Buch „Heilung im Licht“

Buchbestellung „Heilung im Licht“

Buchbestellung „Finde Deinen Himmel auf Erden

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