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Schöpfermodus und Überlebensmodus - Joe Dispenza

Dr. Joe Dispenza ist ein bekannter Neurowissenschaftler und Chiropraktiker, welcher weltweit Vorträge hält und Workshops veranstaltet, um die Menschen über die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik, Neurobiologie, Gehirnforschung und Genetik aufzuklären.

In seinem Modell unterscheidet er zwei verschiedene Zustände in denen wir unser Leben verbringen – den Kampf- oder Fluchtmodus (Überlebensmodus) und den Schöpfermodus.

Diese Zustände erläutere ich nun ausführlich. Du wirst überrascht sein, wie oft wir Menschen uns im Alltag im Kampf- oder Fluchtmodus befinden.

Der Kampf- oder Fluchtmodus raubt sämtliche Energien

Sämtliche verfügbaren Kräfte werden bei Gefahr in die Muskeln geleitet. Alles wird aufs Überleben ausgerichtet.
Beim Kampf- oder Fluchtmodus werden alle Kräfte des Körpers in die Muskeln gepumpt, um zu überleben.

Wenn wir von einem Löwen verfolgt werden, dann bewirkt dieser Stress, dass sämtliche Energien des Körpers dazu verwendet werden, diesem Löwen zu entkommen.

Diverse körpereigene Stoffe werden aktiviert und ausgeschüttet, um unsere Energie in unsere Muskeln zu pumpen.

Lebensnotwendige Energie wird dem Immun-, Verdauungs- und Hormonsystem etc. entzogen.

Sämtliche verfügbaren Kräfte werden in die Muskeln geleitet, welche bei Gefahr, egal ob Flucht oder Kampf, eingesetzt werden um schnell wegrennen oder kämpfen zu können. Alles ist darauf ausgerichtet, dass Überleben zu sichern.

Der Kampf- oder Fluchtmodus ist vom Prinzip her eine sehr nützliche Funktion.

Stress zu haben ist wie vom Löwen verfolgt zu werden

Bei Stress wird die gleiche körperliche Reaktion ausgelöst, wie als wenn wir von einem Löwen verfolgt werden.
Stress ist wie für den Körper vom Löwen verfolgt zu werden.

Der Körper unterscheidet allerdings nicht, ob wir nun wegen einem Löwen Stress haben, welcher uns jagt, oder aufgrund der nächsten Präsentation vor der Geschäftsleitung, einem Horrorfilm, dem bevorstehenden Zahnarzttermin, den Arbeitskollegen, oder anderen Ängsten und Problemen.

Es wird die gleiche körperliche Reaktion ausgelöst, wie als wenn wir von einem Löwen verfolgt werden.

Wir produzieren Stresshormone wie Cortisol.

Wenn wir ständig in Alarmbereitschaft und somit im Überlebensmodus sind, mobilisieren wir eine enorme Menge der körpereigenen Energie um mit der potentiellen Bedrohung fertig zu werden.

Dabei ist es egal ob diese Bedrohung nun real ist oder nur Einbildung.

In anderen Worten: Wenn wir die körpereigenen Ressourcen dafür verwenden einer Bedrohung der äußeren Welt zu entkommen, ist nur noch begrenzt Energie für Wachstum, Reparatur und die inneren Abwehrkräfte frei. Dies schwächt das Immunsystem und man wird anfälliger für Krankheiten.

Ebenso sind wir komplett abgekoppelt von unserem wahren Seinszustand und dem Schöpfermodus.

Wir sind mit unserer Aufmerksamkeit vollkommen in der äußeren Welt.

Allerdings müssen wir in die Innere Welt gehen, um in den Schöpfungsmodus einzutauchen.

Mehr dazu weiter unten.

Beispiele für den Kampf- oder Fluchtmodus

Der Kampf- oder Fluchtmodus ist im Alltag weit verbreitet.
Es finden sich viele Beispiele für den Kampf- oder Fluchtmodus in unserem Alltag wieder.

Der Kampf- oder Fluchtmodus zeigt sich insbesondere im alltäglichen Leben in vielen Formen und Situationen.

Er hat fast immer etwas mit sich behaupten, Druck, schnell sein, Flucht, permanenter Angespanntheit oder Alarmbereitschaft zu tun.

Findest du einige dieser Beispiele für den Kampf- oder Fluchtmodus in deinem Alltag wieder?

Hier kommen ein paar Beispiele und dazugehörige Erläuterungen.

Beispiele für den Kampf- oder Fluchtmodus aus dem Alltag:

1. Du musst ein bestimmtes Pensum an Arbeit schaffen und setzt dich innerlich unter Druck
(Du kämpfst darum deine Arbeit „besonders schnell & gut“ zu machen – ein Kreislauf der nur zu noch mehr Arbeit, Belastung und Kampf führt)

2. Du stehst unter Zeitdruck durch einen engen Termin-Kalender und versuchst alles schnell unter Dach und Fach zu bekommen
(Du kämpfst gegen die Zeit)

3. Du stehst im Stau und musst dich beeilen noch pünktlich zur Arbeit zu kommen
(Du kämpfst gegen die Zeit und kämpfst darum kein Ansehen zu verlieren )

4. Jemand kritisiert dich und du fasst dies als „Kriegserklärung“ auf
(Du erschaffst dir einen „Feind“ und siehst diesen nun als permanente Bedrohung)

5. Permanente Angst vor der Zukunft
(Permanente Alarmbereitschaft)

6. Du machst viel Multi-Tasking und musst 100 Sachen auf einmal beachten
(Permanente Alarmbereitschaft)

7. Du schaust dir Horror- oder Actionfilme an, bzw. spielst actiongeladene Computerspiele
(Dein Gehirn kann zwischen Realität und Fiktion nicht unterscheiden und hält es für einen echten Kampf – gleiche Körperreaktionen laufen unterbewusst ab)

8. Du musst jederzeit erreichbar sein
(Permanente Alarmbereitschaft)

9. Du hast Angst zu verschlafen
(Permanente Alarmbereitschaft)

10. Du versuchst alles immer zu 100% perfekt zu machen (Perfektionismus ist Unzufriedenheit, Nervosität, Unruhe und Kampf – das Gegenteil von im Flow sein)

11. Du willst es anderen immer Recht machen
(Du kämpfst um Akzeptanz und Anerkennung)

Was kann man tun, damit der Kampf-oder Fluchtmodus nicht einsetzt?

  • Setze dich nicht unter Zeitdruck – egal was die Konsequenz ist – das eigene Leben und die Gesundheit sind immer wichtiger
  • Lerne „Nein“ zu sagen und klare Ansagen zu machen, wenn du zu viel Druck bekommst
  • Setze dir keine engen Termin- oder Zeitpläne – plane extra Zeit ein
  • Sei nicht ständig erreichbar – schalt dein Handy ab oder lass es in der Ecke liegen
  • Fühle dich nicht gezwungen immer und jederzeit jemandem zu antworten
  • Mache dich nicht für alles verantwortlich
  • Lerne deine eigene erreichte Arbeit wertzuschätzen – Niemand braucht „Arbeits-Rekorde“, außer die Dummen für ihr Ego
  • Meditationen
  • Erholung, Ruhe, Entspannung
  • Arbeite grundsätzlich an dir selbst und deinem Bewusstseins-Level

Bewusste Menschen bekommen ein Gespür für diese ganzen Dinge, während unbewusste Menschen ein Leben lang Sklave ihrer unterbewusst ablaufenden Programme sind und nahezu ihr gesamtes Leben im Kampf- oder Fluchtmodus leben.

Völlig verrückt, wenn man das reflektiert…

Der Schöpfermodus öffnet die Tür ins Nullpunktfeld

Beim Schöpfermodus sind wir mit unserer Bewusstseins-Energie im Innen & nicht im Außen.
Du musst nach Innen gehen.

Der Schöpfermodus ist ein komplett anderer Zustand im Vergleich zum Kampf- oder Fluchtmodus.

Befinden wir uns im Schöpfermodus, denken wir an keine Gefahren und nicht an die Zukunft und die mit ihr verbundenen Herausforderungen oder Ängste.

Im Schöpfermodus hängt unsere Bewusstseins-Energie nicht im Außen fest – sondern sie befindet sich im Inneren.

Wir sind nicht im Außen – sondern im Inneren.

Wir sind ein „körperloser“ Niemand. Das heißt, unser Bewusstsein steckt nicht in unterbewusst ablaufenden negativen Programmen fest.

Wenn man sich kreativ beschäftigt, oder beispielsweise Musik hört und in seiner eigenen Welt versunken ist, vergisst man die Umwelt und Alles um sich herum.

Man ist nicht mehr auf Menschen, Orte oder Dinge in der äußeren Umgebung fokussiert und lebt jenseits der linearen Zeit.

Das gleiche passiert, wenn man meditiert – richtig meditiert.

Hier wird man zu „reinem Bewusstsein“. Dies öffnet die Tür, welche ins Nullpunktfeld führt.

In diesem Zustand können wir eine mentale Verbindung aufbauen, welche wiederum viele positive Downloads und Änderungen der Informationsmuster bewirkt.

Dies ist auch der Zustand, wo der Körper regeneriert und gesundet.

Hohe emotionale Zustände verbessern das Immunsystem (Joe Dispenza Studie)

Während einem seiner 4 Tage andauernden Workshops hat Dr. Joe Dispenza mit 120 Studienteilnehmern versucht herauszufinden, ob man durch einen höheren emotionalen Zustand das Immunsystem messbar verbessern, sowie das Stress Hormon Cortisol reduzieren kann.

Die Teilnehmer sollten für 9-10 Minuten und 3 mal am Tag in einen höheren emotionalen Zustand wie Liebe, Freude oder Dankbarkeit eintauchen. Am Ende des Workshops wurden die Ergebnisse gemessen.

Der Cortisol-Wert reduzierte sich um 3 Standardabweichungen und der Wert des bedeutenden Antikörpers Imunglobin A, welcher ein bedeutender Teil der Abwehrkräfte ist, stieg von 52.5 auf 86.

Das sind signifikante messbare Veränderungen in nur 4 Tagen.

Die Kraft ist in uns und Jeder kann sie selbst aktivieren

Nimm dir Zeit für Meditationen um nach Innen zu gehen und in den Schöpfermodus einzutauchen.
Mittels Meditationen kann man in den Schöpfermodus eintauchen.

Diese 4-tägige Studie zeigt uns, dass wir eine enorme Power in uns haben, welche diverse gesundheitsfördernde Gene wie Imunglobin A hochregulieren kann.

Etwas so einfaches, wie sich für 10 Minuten pro Tag in einen Zustand der Liebe, Freude oder Dankbarkeit zu begeben kann signifikante epigenetische Veränderungen in unserer Gesundheit und unseren Körpern bewirken.

Dies ist einer der Gründe, warum Meditationen so wohltuhend und heilsam sind.

Man sollte sich diese wenigen Minuten pro Tag wirklich nehmen, um zu meditieren oder höhere emotionale Zustände zu vergegenwärtigen.

Wenn man hier vom Alltag, sowie dem Gedankenkarussel loslassen kann und in einen Zustand gelangt, wo der Geist quasi leer ist, dann taucht man Stück für Stück in den Schöpfermodus ein.

Wenn man diese Zustände auf kontinuierlicher Basis mit den persönlichen Zielen verknüpft, oder besser gesagt, diese innerlich durchlebt, oder in diese eintaucht, dann kommt es zu einer Schwingungs-Übereinstimmung.

Dadurch geht man in Resonanz mit dem jeweiligen Ziel. Wenn man dies nun öfters macht, wird dies quasi zu einem „inneren Bestandteil“ von einem, was dazu führt, dass das jeweilige Ziel dann in irgendeiner überraschenden Form in die Realität manifestiert wird.

Quelle: manifestation-boost.de

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