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Was ist Huna?

Huna – hawaiianischer Schamanimus

HUNA – das Urwissen der hawaiianischen Schamanen

Begegnungen mit dem verborgenen Ich

Schamanisch reisen mit Huna

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Begegnungen mit dem verborgenen Ich: Ein Arbeitsbuch zur Huna-Magie

„Huna ist ein uraltes magisches System, das in Polynesien praktiziert und erst im letzten Jahrhundert von Max Freedom Long wiederentdeckt wurde. Die Huna-Lehre geht davon aus, dass wir unsere Realität selbst schaffen, indem wir ein ganz bestimmtes System von Glaubenssätzen und festgefahrenen Meinungen haben, das unsere Aktionen und Reaktionen, Gedanken und Gefühle bestimmt. Dieses System ist umprogrammierbar. Wir können unsere Glaubenssätze und damit unser ganzes Leben positiv verändern, wenn es uns gelingt, Zugang zu den verborgenen Aspekten unserer Persönlichkeit zu bekommen und sie ans Licht des Bewusstseins zu holen.“

In der poynesischen Sprache ist HUNA das Wort für „Geheimnis“. Die Lehre des Huna beinhaltet
– eine Beschreibung der menschlichen Psyche, die der modernen westlichen Psychologie sehr ähnlich ist (Bewusstsein, Unterbewusstsein, Überbewusstsein, Konstruktivismus, …)
– eine Metaphysik über den menschlichen Körper, die den europäischen Forschungen des 19. und 20. Jahrhunderts ähnlich ist (Aura, Astralwanderung, Lebensenergie,…)

Die menschliche Psyche

Was diesen Punkt angeht, so sind die Aussagen des Huna einfach, klar und logisch. Es existieren erstaunliche Parallelen zur westlichen Psychologie, aber auch einige Unterschiede. Nach der Aussage von Huna besteht der Mensch aus drei Persönlichkeitsteilen: Dem Unterbewusstsein, dem Wachbewusstsein und dem Über-Bewusstsein. {29}

1) Das niedere Selbst

Das niedere Selbst „KU“ (Unterbewusstsein) nimmt einen großen Teil unseres Ichs aus. Es steuert unter anderem die Sinneswahrnehmung und das Gedächtnis. Der Clou ist, dass die Hunas behaupten, das niedere Selbst arbeite so logisch wie ein Computer. Es zieht aus einer gegebenen Voraussetzung oder Erfahrung seine Schlüsse. Alles, was es tut, entspricht einer strengen Logik. Oft sind wir uns jedoch nicht der Voraussetzungen bewusst, von denen es ausgeht, wenn es einen Schluss zieht oder eine Handlung unternimmt.

Das Unterbewusstsein wartet auf Signale des Bewusstseins, um geführt zu werden. Wenn das Bewusstsein keine richtungsgebenden Impulse an das Unterbewusstsein sendet, wird das niedere Selbst nach seinen Angewohnheiten handeln. {33}

2) Das mittlere Selbst

Das mittlere Selbst „LONO“ (Wach-Bewusstsein) enthält Bedeutungen von Gewahrsein, Kommunikation, Sehnsucht, Gedanken und Leistung. Eine der wichtigsten Funktionen des Bewusstseins besteht darin, dem Unterbewusstsein die Richtung zu zeigen. Das Bewusstsein ist also dazu bestimmt, zu führen, aber nur selten erfüllt es seine Bestimmung. Eine wichtige Aufgabe des Huna besteht darin, diese natürliche Ordnung wiederherzustellen. Dem Unterbewusstsein hat das Bewusstsein voraus, dass es durch seine gedankliche Kreativität die reine Vernunft „überspringen“ kann. Es kann sich Dinge vorstellen, die es gar nicht gibt und damit neue Gedanken und Erlebnisse erschaffen. {34}

3) Das Höhere Selbst

Das höhere Selbst „AUMAKUA“ (Überbewusstsein) ist eine Art „elterlicher Geist“ oder „Wächter“. Es ist die Quelle des Lebens, des Sinnes und des Ausdrucks eines jeden einzelnen Menschen. Es ist der jedem Menschen innewohnende Gott. Das Überbewusstsein stellt eine Fülle von Ideen, Wissen und Energie bereit, um dem Menschen zu unterstützen. Es sagt dem Menschen aber nicht direkt, was er zu tun hat. Das muss schon das Bewusstsein entscheiden. Das höhere Selbst arbeitet oft durch die Inspiration (man weiß plötzlich etwas und ist von einem tiefen Gefühl des Friedens oder einer stillen Erregung erfüllt). {35}

4) Die Seele

5) Der „AKA“-Körper

Was ihn betrifft, so hat die westliche Denkweise damit noch ein großes Problem. Er stellt das dar, was in der Parapsychologie unter „Bioplasma“ oder „Astraler oder ätherischer Körper“ verstanden wird.

Der Aka-Körper ist dem physischen Körper sehr nahe. Er ist dünner als Luft und durchdringt daher den physischen Körper und umgibt ihn wie eine Atmosphäre oder eine Aura. Er trägt einen Bauplan für jede Zelle und jedes Organ des physischen Körpers in sich, damit Wachstum, Reparatur und Erhaltung reibungslos vonstattengehen können. Er reagiert auf Gedanken und Gefühle und kann bei langfristigen Fehleinstellungen den physischen Körper beeinträchtigen (Krankheit).{37}

6) Die „Mana“-Energie

Darunter ist ein bestimmtes Potential im Menschen zu verstehen, dass sich umschreiben lässt mit Macht, Autorität, Energie, Geschicklichkeit, Selbstvertrauen. In der Parapsychologie ist es zu finden unter Ch’i, Prana, Orgon, Od.

In dem man lernt, Mana als Energie zu steigern und zu lenken, steigert man gleichzeitig seine Fähigkeit, sein Selbstvertrauen, seine Autorität und seine Macht allgemein. {38}

7) „Kino“, der physische Körper

Nach der Huna-Lehre ist der physische Körper eine Gedankenform auf hoher Energiestufe, ein materialisierter Gedanke des Höheren Selbst. Sowohl Bewusstsein, als auch Unterbewusstsein können unmittelbaren Einfluss auf den physischen Körper nehmen; er reagiert sofort bis in die letzte Zelle auf Gedanken und Gefühle. Meistens geschieht dies durch muskuläre oder organische Ver- oder Entspannungen.

Dies gilt im übertragenen Sinne auch von unserer physikalischen Umwelt. Man kann sie als unseren „erweiterten Körper“ ansehen und dementsprechend auch formen. {40}

Der Autor Serge King beschränkt sich nicht auf eine Beschreibung der Huna-Aussagen, sondern er legt explizit Wert darauf, dass der Leser Übungen durchführt, um die Wahrheit der Aussagen zu überprüfen.

Das Niveau des Buches ist nicht allzu hoch, die wissenschaftliche Seite kommt etwas zu kurz (kein Bezug auf die Hirnphysiologie) und auch generell ist es mehr ein Lesebuch, als ein Arbeitsbuch (keine Literaturangaben, kein Index, keine Abbildungen).

Dennoch wirft Huna ein sehr interessantes Licht auf die menschliche Psyche, welches erfrischend anders ist, als die bisher gekannte Darstellung; ohne sich so weit zu entfernen, dass ernste Inkonsistenzen zum modernen, westlichen Wissen entstehen.

Quelle:

„Begegnung mit dem verborgenen Ich: Ein Arbeitsbuch zur Huna-Magie“ von von Serge Kahili King

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